Auch noch gesehen

Ich will mal einen Film aus Österreich ausnehmen, von dem ich aus Amerika nicht klären konnte, ob er nun wirklich zuerst im Kino startet oder doch im TV. Es handelt sich dabei um Xaver Schwarzenbergers Andreas Hofer-Verfilmung

„1809 – Das Jahr des Adlers“,die – nach meinem Wissen – am Nationalfeiertag Fernseh-Premiere haben sollte.

Da läuft z.B. eine Neuverfilmung von Johanna Spyri´s Kinderbuch „Heidi“ an. Ich weiß nicht, was die Autoren und den Regisseur dazu bewogen hat, diesen schon legendären Stoff so zu verballhornen und in die Gegenwart von einem Baseball spielenden Peter und in die Szene von Internet-Cafes zu verlegen.

Das ist etwa so, als ließe man „Aschenputtel“ im Milieu von Miss Austria-Wahlen aufführen.

„Was nicht passt, wird passend gemacht“, so der viel versprechende Titel einer Komödie aus deutschen Landen. Mäßig witzig, lautet mein Kommentar.

Auch die Schweden zeigen sich von ihrer komödiantischen Seite und schicken den Film „Jalla, Jalla“ ins Rennen und darin  geht es um zwei städtisch beamtete Hundehaufen-Beseitiger, die in erotische Sackgassen rennen bzw. getrieben werden. Da gibt´s schon ein wenig mehr zu lachen, wie ich meine.

In der amerikanischen Produktion „Rat Race“ von Regisseur Jerry Zucker jagt eine Gruppe von Spielcasino-Besuchern einer Beute von 2 Millionen Dollar hinterher, die im Staate New Mexico in einem Schließfach liegen. Jede Art der Beförderung ist erlaubt. Gewonnen hat, wer als erster ankommt. Der deutsche Titel dieses Films heißt „Der nackte Wahnsinn“ und der wird hier durchaus gerechtfertigt.

Film der Woche ist diesmal ein Streifen mit Anthony Hopkins und der trägt den Titel „Bad Company“ oder „Die Welt ist in guten Händen“. Darin muß Mr. Hopkins als erfahrenes CIA-Mitglied in nur 9 Tagen aus einem totalen Greenhorn einen perfekten CIA-Agenten machen. Das Ergebnis dieser mit dem Entsetzen Scherz treibenden Komödie ist im Kino zu begutachten.

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